Die Anfänge

Ich fotografiere schon seit meinem 8. Lebensjahr. Dabei war meine erste Kamera eine Revue Pocket 105, die ich eher „dokumentarisch“ einsetzte. Mit der eigenen kleinen Dunkelkammer zu Hause und später in der Foto-AG in der Schule, sozusagen mit dem analogen Photoshop der 80er Jahre, wurden die Fotoserien experimenteller und aus dem Abbildenden wurde etwas Gestalterisches mit viel Spaß am Ausprobieren. Auch die Kamera hatte sich inzwischen zu einem Kleinbildformat entwickelt. Lange habe ich analog mit der Nikon F601 fotografiert.

Wechsel in die digitale Zeit

Digital bin ich 2006 über die Nikon D200 nunmehr seit 2016 mit der D750 wieder beim Kleinbildformat, oder wie man heute sagt, dem Vollformat, angekommen. Der Charme und das handwerkliche Element der Dunkelkammer vergangener Tage sind im digitalen Fotolabor einer geradezu unendlichen Möglichkeit der Nachbearbeitung gewichen. Ich nehme die Bilder in aller Regel im RAW-Format auf und nutze zur Entwicklung Adobe Lightroom ohne maßgeblich die Bildinhalte zu verändern, ein wenig wie zu analogen Zeiten nur mit weit mehr Möglichkeiten und mit weniger Chemie.

Schwerpunkte und Bildinhalte

Mich hat immer schon die Architektur, Technik sowie die Natur interessiert. Als Naturwissenschaftler, genauer gesagt als Biologe, fasziniert mich der (analytische) Blick ins Detail. Dabei etwas zu sehen, möglicherweise etwas zu verstehen, was dem oberflächlichen Blick verborgen bleibt, ist der Idealfall. Schöne Bildgestaltung verbunden mit Informationen des „Verborgenen“ ist hierbei ein wiederkehrendes Thema.
Ein weiteres Thema, das ich gerne umsetze, beschäftigt sich mit dem Spannungsfeld zwischen Natur und bebautem Raum. Der Mensch verdrängt unweigerlich bei seiner Ausbreitung mehr und mehr die ursprüngliche Naturlandschaft mit ihrer angestammten Flora und Fauna. Aber ebenso beständig erobert sich die Natur ihren Raum wieder zurück, und taucht an geradezu lebensfeindlichen Standorten aus Betonrissen, Mauerspalten oder Industriebrachen wieder auf. Zuschauer dieser Beharrlichkeit der Rückeroberung zu sein, ist einfach fantastisch.
Seit ein paar Jahren hinzugekommen ist das Format der Langzeitbelichtung. Hier experimentiere ich, am Tage mit Graufilter und abends oder nachts bei fehlendem Tageslicht, mit Blende und Belichtungszeit.

  • Naturfotografie
  • Makrofotografie
  • Spannungsfeld Mensch – Natur
  • (Industrie-) Architektur
  • Langzeitbelichtungen

Bisherige Ausstellungen

  • 2018, Essen-Rellinghausen (Blücherturm), "Neue Horizonte", zusammen mit André Münz und Jochen Pils
  • 2018, Köln (Dorint an der Messe Köln), "Ruhrpott divers", Ausstellung im Rahmen der photokina
  • 2020, Gelsenkirchen (Verwaltungsgericht Gelsenkirchen), "nah und weit", Makro- und Landschaftsfotografie vereint

 


Foto Galerie